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Aids - Kernpunkte:

  • Wechselspiel wissenschaftlicher und sozialer Aspekte bei Krankheitsbeschreibung und -bekämpfung

  • Wissenschaftliche Fortschritte beim Verständnis der Krankheit

  • Lage in Krankheitsgebieten, insbesondere im südlichen Afrika

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Eigene publizierte Artikel zum Thema:

Bisher keine

Stand des Nachdenkens (26.01.07)

Aids ist interessant, weil sich hier exemplarisch die Verknüpfung medizinischer Aspekte mit sozialen und politischen Komponenten nachzeichnen und verfolgen lässt. Grund ist natürlich die Tatsache, dass Aids vorab als Geschlechtskrankheit bekannt geworden ist - und dies erst noch in einem über lange Zeit diffamierten Milieu. Dieser Encyclog fokussiert das Wechselspiel der genannten Komponenten und dokumentiert weniger den Stand der Erforschung der Krankheit selbst.

In wissenschaftlicher Hinsicht gilt festzuhalten, dass früher vertretene Theorien, wonach Aids nicht notwendigerweise kausal durch einen Virus verursacht wird, kaum mehr in den Medien auftauchen. Die Virus-Theorie gilt als ausreichend gesichert. Ein (praktisch) überzeugendes Argument dafür - abgesehen davon, dass es den Virus ja gibt - ist, dass die auf virale Bekämpfung ausgerichteten Therapiestrategien heute sehr erfolgreich sind: Einerseits senken sie das Risiko, dass eine infizierte Person andere ansteckt auf nahezu Null, andererseits sinkt das Risiko eines Ausbruchs der Krankheit bei den Betroffenen erheblich. Ersterer Punkt motiviert einen epidemiologischen Ansatz zur Ausrottung von Aids analog etwa zu Pocken: umfassende Behandlung aller Neuinfizierten verhindert die weitere Ausbreitung und führt zur Eliminierung des Virus innert weniger Jahrzehnte (wenn die Träger gestorben sind) - theoretisch interessant, dürfte aber eventuell an der Mutationsrate des Virus scheitern. Eine eigentliche Therapie, die das Virus beim Betroffenen mit Sicherheit eliminiert, existiert noch nicht. Therapiestrategien scheinen wieder vermehrt Antikörper zu fokussieren. Zudem richtet sich die Forschung verstärkt auf die Entwicklung von Impfstoffen gegen Aids aus.

Hinsichtlich des Wechselspiels Krankheit und Kultur sind vorab folgende Aspekte interessant: Die Diskussion um den Ursprung der Krankheit, die Debatte um die Verhinderung der Ausbreitung von Aids, der Effekt der Krankheit auf soziale Strukturen und auf das politische System.

Aids ist eine junge Krankheit - dennoch replizierten sich klassische kulturgeschichtliche Schemen über Krankheitsursprünge bei der Diskussion, woher Aids eigentlich gekommen ist. Nebst Verweisen auf ein göttliches Strafprogramm finden sich verschiedene Verschwörungstheorien, gekleidet in die dunklen Symboliken der Moderne (CIA, Medizinexperimente, Gentechnik). Als wahrscheinlichste Theorie galt offenbar bisher die Hypothese, Aids resultiere aus einem Impfprogramm mit unzureichenden Sicherungsmassnahmen (wegen kolonialen Vorurteilen). Diese Theorie wurde nicht bestätigt. Die Frage hier ist, ob kulturell derart aufgeladene Krankheiten wie Aids notwendigerweise Verschwörungsaspekte beinhalten, wenn über deren Ursprung spekuliert wird.

Die Präventionsstrategien gegen Aids zeigen eine weitere wichtige soziale Komponente, weil über Jahrzehnte Verhaltensänderungen als zentraler Ansatzpunkt gewählt wurden. Da primär Sexualverhalten fokussiert wird (nebst Verhinderung des Spritzentausch als Strategie in der klar spezifizierbaren sozialen Gruppe der Heroinsüchtigen), fiel die Aids-Prävention in einen generellen Trend einer „Enttabuisierung“ der Sexualität und damit mutmasslich auch einer verstärkten Auslöschung der Erotik (die auch durch Tabus lebt). Insofern „passten“ die Anti-Aids-Kampagnen in einen Trend, auch wenn zu Beginn natürlich Widerstände auftraten (das waren aber nur Rückzugsgefechte konservativer Kräfte). Später wurde die Zielgruppen-Spezifität aufgeweicht, wohl aus Gründen der political correctness - obgleich die Statistiken zu den Neuansteckungen dies nicht nahe legten. Zuweilen zeigte die Bezogenheit auf das Verhalten auch Rückbezüge auf Charakteristika, die Unterschiede zwischen Erstwelt- und Drittweltstaaten bezeugen sollen - etwa die Behauptung, Aids in Afrika sei vorab eine Folge des Mehrfachgebrauchs von Spritzen in Spitälern - eine offenbar nur unzureichend fundierte Beobachtung. Der Bezug auf die Verhaltensänderung dürfte es in Zukunft aber immer schwerer haben. Erstens hat die Verbreitung wirksamer Medikamente die Nebenwirkung, dass die Motivation zu solchen Verhaltensänderungen abnimmt. Dieser Trend wird zweitens gestützt durch die Anstrengungen, eine Impfung gegen Aids zu entwickeln - was der Krankheit zweifellos einen wichtige kulturelle Facette nehmen wird, sobald man einen solchen Impfstoff hat - denn dann muss man nicht mehr über das Verhalten sprechen. Drittens schliesslich scheinen andere medizinische Massnahmen - Medikamente bei bereits infizierten und simple Massnahmen wie die Beschneidung - gute Erfolge bei der Verminderung der Wahrscheinlichkeit einer Weiterverbreitung zu haben. Ein Projekt wäre demnach, die Geschichte der Aidsprävention unter Berücksichtigung dieses Trendwandels zu schreiben.

Unbestreitbar ist aber der Effekt der Krankheit Aids auf soziale Strukturen. Wahrscheinlich ist dieser weit bedeutsamer in den stark betroffenen Gebieten von Subsahara-Afrika. Nebst den offensichtlichen Effekten des Wegsterbens ganzer Alterskohorten besteht der möglicherweise unterschätzte Effekt darin, dass der Einsatz von Bekämpfungsstrategien gegen Aids auch kulturelle Nebeneffekte mit sich bringen - insbesondere die Einführung einer westlichen Zeitstruktur (z.B. durch die Idee, dass Medikamente in regelmässigen Zeitabständen genommen werden müssen) und einer westlichen Sexualmoral. Insofern ist der Kampf gegen Aids ein Aspekt einer kulturellen Globalisierung. Interessant ist aber auch, wie Aids den Blick auf unterschiedliche Arten von Armut schärft. Offenbar trifft die Vermutung, das Armut der Ausbreitung von Aids per se in die Hände spielt, nicht zu, weil diese Hypothese von einem westlichen Armutsbegriff ausgeht, die stark mit einer sozialen Isolation einhergeht. In Afrika sind Arme aber in ein weit dichteres soziales Netz eingebunden, das beispielsweise Unterstützungsfunktion zur Sicherung der regelmässigen Einnahme von Medikamenten hat. Man müsste sich demnach einmal fragen, inwieweit eine Untersuchung der Behandlung von Aids als Messparameter für soziale Strukturen dienen kann.

Der Effekt von Aids auf das politische System (Netzwerke politischer und öffentlicher Institutionen wie Regierungen, NGOs, grossen Unternehmen etc.) bildet schliesslich einen letzten interessanten Punkt. Aufgrund der unterschiedlichen Verteilung der Betroffenen wird die Krankheit natürlich in den Nord-Süd-Disput eingeordnet, was durchaus gewisse Instrumentalisierungsaspekte beinhaltet. Interessant scheint mit hier vorab die Patentierungsdiskussion - also die Frage, ob Pharmaunternehmen der nichtindustrialisierten Welt Generika von Aidsmedikamenten trotz Patentschutz produzieren und billig in betroffene Staaten verkaufen dürfen. Der Punkt ist deshalb interessant, weil nicht allein die Preisfrage darüber entscheidet, ob Strategien gegen Aids in diesen Ländern erfolgreich sind (obgleich das behauptet wird). Man sollte sich einmal fragen, inwieweit die Debatte um die Patente um Aids-Medikamente den Aufbau der Generika-Industrie in Indien (und anderswo) einen entscheidenen Schub verliehen hat und von deren Seiten gerade aus diesen Gründen gefördert wurde - mit dem Support westlicher NGOs, die - ohne sich dessen bewusst zu sein - damit Industriepolitik für aufstrebende Schwellenländer gemacht haben.

 

 

 

NZZ 02.12.23

Wie aus einer tödlichen Seuche eine beherrschbare Krankheit geworden ist. Das auch aufgezeigt an der Geschichte eines Betroffenen, der seit 1986 infisziert ist.

NZZ 08.03.19

Ein erster Fall von Heilung von Aids.

NZZ 01.12.18

Wie Südafrika die Zahl der HIV-Neuansteckungen vermindert hat.

NZZ 30.07.18

Aktuelle Zahlen zu Aids: in Osteuropa und Russland ein zunehmendes Problem.

NZZ 18.05.18

Ein profilierter Schweizer Arzt gegen Aids: Pietro Vernazza. Er wendete sich immer wieder (zu Recht) gegen Mehrheitsmeinungen.

NZZ 07.03.18

Beispiel einer neuen Aids-Therapie in Südafrika: Billiger Test zu Hause und sofortiger Therapiebeginn.

NZZ 01.12.17

Eine Erinnerung, dass die Zahl der Aidskranken zunimmt und damit auch die Kosten (sofern man eine gute Behandlung geben will).

NZZ 19.10.17

In Russland nimmt die Aids-Epidemie zu und die Regierung macht nichts.

NZZ 31.03.17

Wie man Aids in Afrika ausrotten will.

NZZ 28.10.16

Der mutmassliche "Patient Zero" der Aidsepidemie ist entlastet: die Krankheit war schon früher im Westen, vermutlich via Haiti.

NZZaS 15.07.16

Am kommenden Welt-Aids-Tag geht es darum, allen den Zugang zu Prävention und Medikamenten zu gewährleisten.

NZZ 15.04.15

Wie man die Vision, keine HIV-Übertragung von Mutter auf Kind, in die Praxis umsetzen will.

Nature 02.06.11

Wie man Aids-Waisen helfen soll

NZZ 13.04.11

Zur Erforschung der Frage, wie man Frauen von der HIV-Infektionen schützen kann.

Nature 29.07.10

Eine weitere, eher wenig beachtete Präsentation an der aidskonferenz in Wien: therapeutische Impfstoffe (werden bei Infiszierten angewendet zur Stimulieren des Immunsystems).

NZZ 24.07.10

Bericht zur Aids-Konferenz in Wien mit einer Grafik der weltweiten Neuansteckungen.

Nature 15.07.10

Eine Zusammenstellung von Review-Artikeln zum Stand der Aids-Forschung.

NZZ 26.05.10

Zur Aidsbekämpfung in Indien, wo die Krankheit immer noch stark stigmatisiert ist.

NZZ 28.04.10

Funktionierender Aids-Impfstoff bei Mäusen.

Nature 11.03.10

Stand der Dinge in der Erforschung eines Impfstoffes gegen Aids (sowie eine Karte mit HIV-Prävalenz weltweit).

Nature 11.02.10

Warum sich die Aids-Forschung in Südafrika vermehrt auf die lokalen Probleme fokussieren sollte.

NZZ 27.01.10

Welche Folgen es in Südafrika hatte, dass HIV als Aidserreger verleugnet wurde und damit die Behandlung von Aids-Opfer verzögert wurde: 330'000 Opfer.

Tages Anzeiger 16.12.2009

Ein Ansatz zur HIV-Impfung erwies sich als nicht erfolgreich. Doch es scheint unterschiedliche Virengruppen zu geben, was neue Ansätze für eine Impfung ermöglicht.

Süddeutsche Zeitung 01.12.09

Die Zahl der Neuinfektionen sinkt weltweit. In absoluten Zahlen sind aber weltweit dennoch 33.4 Mio. Menschen mit HIV infisziert (die bislang höchste Zahl).

NZZ 24.09.09

Die Schwezer Aids-Präbention richtet sich (aus Gründen der politischen Korrektheit?) zu wenig auf die Risikogruppen aus.

NZZ 11.04.09

Stand der Aidsbekämpfung in Afrika - Infektionsraten stagnieren oder gehen zurück.

Spiegel 16.03.09

Warum gewisse Menschen einen Ausbruch von Aids trotz HIV-Infektion widerstehen können: sie haben zahlreiche unterschiedliche Antikörper im Blut. Daraus wird nun eine Strategie für eine Aids-Impfung entwickelt.

NZZ 12.02.09

Zu den Plänen von Unaids. Derzeit sollen 34 Mio. Menschen mit HIV infisziert sein.

Welt am Sonntag 25.11.08

Ein Medikament, das gegen Aids weitgehend immun machen soll, wird in den USA erproblt (ist vom Konzept her aber keine Impfung).

Nature 02.10.08

Mehrere Artikel zur Aids-Forschung: Wie man die Impfstoff-Forschung voranbringen kann, zum Urspruch des HI-Virus und zur Aids-Epidemiologie in China.

Pressetext 04.08.08

Aufgrund der Anwendung neuer statistischer Verfahren steigt die Schätzung der neu HIV-Infiszierten in den USA deutlich (von 40'000 auf 56'000 in 2006).

Nature 31.07.08

Zu den Bemühungen, einen Aids-Impfstoff zu finden.

Nature 15.05-08

Ein Essay zu den 25 Jahre dauernden Versuchen, einen Impfstoff gegen Aids zu entwickeln.

NZZ 31.01.08

Werden Aidskranke konsequenz medikamentös therapiert, so können diese andere kaum mehr anstecken (könnte Auswirkungen auf Rechtssprechung haben).

NZZ 21.11.07

Unaids muss weltweite Aidszahlen deutlich nach unten korrigieren (Korrektur u.a. des Anreizes, hohe Zahlen zu publizieren, damit mehr Hilfsgelder fliessen).

Nature 06.09.07

Zum Stand der Forschung, mittels Antikörper den Aidsvirus zu bekämpfen.

NZZ 09.08.07

In den islamischen Staaten ist Aids weiterhin ein Tabu.

Weltwoche 30/07

Zur systematischen Übertreibung der Aids-Statistiken (auch in der Schweiz).

Nature 31.05.07

Besprechung zweier Bücher, wobnach die Aids-Prognosen in Afrika übertrieben werden, weil die entsprechenden leute nichts von Epidemiologie verstehen.

Nature 03.05.07

Bericht über zwei institute in Südakrika, die sich der Aidsbekämpfung widmen.

NZZ 02.05.07

Eine gute Übersicht über den derzeitigen Stand des Wissens hinsichtlich der medikamentösen Bekämpfung von Aids und den Angreifpunkten künftiger Medikamente.

NZZ 13.12.06

Warum sich die Beschneidung als mögliches Mittel gegen Aids im südlichen Afrika anwenden lässt.

NZZ 20.11.06

Der von der Regierung in Zimbabwe behauptete markante Rückgang der Aids-Quote ist höchstwahrscheinlich eine Fälschung und zudem der Effekt der Tatsache, dass man die Leute einfach sterben liess.

Nature 19.10.06

Bericht über einen globalen Fond zur Aidsbekämpfung, der gegen sechs Milliarden Dollar gesammelt hat, davon stammt das meiste von staatlicher Seite.

Nature 12.10.06

Zu den unterschiedlichen Herangehensweisen an die Therapie von Aids in Südafrika: westliche Medizin und traditionelle Heiler – erstere wird immer noch von vielen skeptisch betrachtet.

NZZ 23.08.06

Bericht über den Aids-Kongress in Toronto: Prävention wird zentral, d.h. die Entwicklung von Medikamenten zum Schutz vor Ansteckung.

NZZ 19.08.06

Die Resultate des 16. internationalen Aids-Kongresses: es gibt mehr Therapien gegen Aids.

Nature 10.08.06

Zur Initiative von Bill Gates zur Entwicklung eines Aids-Impfstoffes. Dazu ein Artikel zum Problem, ob die Abgabe von Aids-Medikamenten in der Dritten Welt ohne medizinische Betreuung dazu führt, dass der Aids-Virus gegen die Medikamente immun werden könnte.

NZZ 01.04.05

Afro-Amerikaner misstrauen der Aids-Prävention in den USA und glauben lieber Verschwörungstheorien.

NZZ 01.12.04

Zur Aids-Situation in China: Offiziell soll es nur eine Million Infizierte geben, doch diese Zahlen gelten als massiv geschönt.

NZZ 21.07.04

Neue Therapiestrategien gegen Aids – Resultate des XV internationalen Aids-Kongresses.

Nature 08.07.04

Stand der Dinge in der globalen Bekämpfung von Aids inkl. detaillierte Zahlen.

NZZ 23.06.04

Auch Brasilien beginnt mit der kostenlosen Medikamentenabgabe an Aids-Kranke und drückt die Preise der Pharmaindustrie.

NZZ 05.06.04

Positive Nebenfolgen der Aids-Pandemie im südlichen Afrika: mehr Selbstbestimmung, mehr Wissen, neue soziale Netze entstehen.

Nature 26.06.03

Stand der Dinge in der Suche nach einem Aids-Impfstoff.

NZZ 02.06.03

Eine These zur Erklärung der raschen Aids-Ausbreitung in Afrika: Nicht primär Geschlechtsverkehr, sondern verunreinigte Spritzen und Kanülen in den Spitälern sind Schuld.

NZZ 05.02.03

Stand der Dinge in der Aids-Forschung.

Eine Welt 12.02

Bericht über die Aids-Lage in Afrika (über 40 Millionen Infizierte, Zahlen von 2004 sind aber tiefer!).

NZZ 04.08.01

Zur Diskussion um den Patentschutz bei den Aids-Medikamenten, weil Kenia ein Gesetz eingeführt hat, das den Import von Aids-Generika erlaubt.

Nature 19.07.01

Zahlen über die Finanzierung des weltweiten Aids Fonds und eine „Richterskala“ von Virus-Epidemien.

Weltwoche 28.06.01

In Südafrika finanzieren Firmen die Aids-Therapie ihrer Angestellten, weil ihnen die Mitarbeiter wegsterben.

NZZ 26.06.01

Bericht aus Botswana, wo ein Drittel der Bevölkerung infiziert ist.

NZZ 12.05.01

Stand der Aids-Pandemie in der Dritten Welt: Derzeit soll es 15'000 Neuinfizierte pro Tag geben. Dazu ein Artikel über Aids in Indien, wo man den grossen Ausbruch der Epidemie in einigen Jahren vermutet. Und ein weiterer Artikel zur Situation in Afrika und der Ruf nach Verbilligung der Medikamente. Man erkennt aber auch, dass das allein nichts bringt.

BaZ 27.04.01

Stand der Dinge der (mühsamen) Aids-Bekämpfung in Afrika.

Nature 26.04.01

Zur Theorie, dass Aids aus einem Polio-Impfstoff stammt – bzw. deren Zurückweisung. Vgl. dazu auch den Tages-Anzeiger vom 26.04.01.

Nature 19.04.01

Sammlung von Review-Artikeln zum Thema Aids: Forschung, Epidemiologie (umfangreiche Zahlen) Krankheitsdynamik, Immunantwort gegen Aids

Le Monde diplomatique 12.00

Im südlichen Afrika soll jeder fünfte mit HIV infiziert sein. Zudem ein Artikel über Aids und Armut.

NZZ 29.11.00

Zahlen zur globalen Aids-Pandemie.

NZZ 22.11.00

Stand der Forschung im Bereich Aids-Impfstoff.

BaZ 20.10.00

Bericht über einen erfolgreiche Aids-Impfung bei Affen.

Nature 14.09.00

Präsentation der Ergebnisse der Überprüfung der These, wonach Aids von einem Polio-Impfstoff resultiert: das stimme nicht.

NZZ 07.07.00

Zum Aids-Problem in Südafrika: das Sexualverhalten ändert nicht.

Nature 06.07.00

Zur Durban-Deklaration gegen Aids.

Weltwoche 29.06.00

Zum Aids-Problem in Afrika.

NZZ 21.06.00

Hier wird die These diskutiert, Aids sei ein Resultat von Zwangsimpfungen in Afrika, wobei ein Polioserum verwendet wurde, das von einem HIV-infiszierten Affen stamme.

NZZ 02.06.00

Warum es so schwierig ist, Aids-Prävention in Afrika zu machen: Geisterglaube und Promiskuität.

Nature 18.05.00

In gewissen Personen widerstehen die Aids-Viren selbst den stärksten Medikamenten. Warum das so ist, wird untersucht.

Tages Anzeiger 10.03.00

Stand der Dinge in der Erforschung von Aids-Impfstoffen.

Nature 02.03.00

Zur Diskussion, ob Aids aus einem Polio-Impfstoff stammt.

NZZ 26.01.00

Die Mutationsrate von HIV ist bei Frauen höher als bei Männer.

FAZ 17.02.99

Bericht über den Ursprung des Aids-Virus (Schimpansen).

Nature 04.02.99

Bericht über die Ursprünge des Aids-Virus bei Primaten.

BAG 01.99

Zusammenfassender Bericht über die Aids-Forschung in der Schweiz.

 

 

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